Ausschreibung der Funktion der Leitung der Abteilung III/C/9
„Strategisches Performancemanagement und Verwaltungsinnovation“ im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport

Gemäß § 2 Abs. 1 Z 3 des Ausschreibungsgesetzes 1989 ist die Funktion der Leitung der Abteilung III/C/9 – „Strategisches Performancemanagement und Verwaltungsinnovation“ – im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) ehestmöglich zu besetzen.

Die Funktion ist der Funktionsgruppe 6 der Verwendungsgruppe A 1 bzw. der Bewertungsgruppe v1/4, Entlohnungsgruppe v1 zugeordnet.

Unter Anwendung der §§ 28 und 30 Gehaltsgesetz 1956 bzw. der §§ 71 Abs. 1 und 73 Vertragsbedienstetengesetz 1948 ist für diesen Arbeitsplatz ein Mindestverdienst von brutto € 3.590,30 (14-mal jährlich) vorgesehen. Auf Basis der gesetzlichen Vorschriften und nach der Möglichkeit anrechenbarer Vordienstzeiten kann sich der Monatsverdienst erhöhen.

• die österreichische Staatsbürgerschaft oder unbeschränkter Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt
• die volle Handlungsfähigkeit
• die persönliche und fachliche Eignung für die Erfüllung der Aufgaben, die mit der vorgesehenen Verwendung verbunden sind

• Leitung der Abteilung und Führung des Referates
• strategische Ausrichtung der wirkungsorientierten Verwaltungsführung inkl. Analyse internationaler Entwicklungen in den Bereichen Good Governance und Performance Management im öffentlichen Sektor, insbesondere den Einsatz neuer digitaler Technologien betreffend
• Entwicklung von Monitoringtools für Verwaltungsentwicklung und deren Implementierung
• Entwicklung der Rahmenbedingungen für Verwaltungsinnovation sowie Etablierung neuer Möglichkeiten (z.B. Reallabore) zur Verwaltungsinnovation
• Schnittstelle zu Verwaltungsentwicklungen in anderen Ministerien und Gebietskörperschaften im nationalen, europäischen und internationalen Bereich
• strategische Weiterentwicklung im Bereich Public Management und Governance
• Beratung und Unterstützung von Ressorts zu den Themen der Abteilung
• Teilnahme an internationalen Netzwerken (UN, Weltbank, IWF, OECD und EU)

Die folgenden angeführten Punkte werden bei der Eignungsbeurteilung entsprechend ihrer Gewichtung berücksichtigt.

1. eine der Verwendung auf dem Arbeitsplatz entsprechende (facheinschlägige) abgeschlossene Hochschulbildung (Master-Abschluss) vgl. Z 1.12 der Anlage 1 zum Beamtendienstrechtsgesetz 1979 (z.B. Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)

10 %

2. Fachkenntnisse der Betriebswirtschaft (insbesondere Organisations- und Managementtheorien, Führung, Change-, Personal- und Qualitätsmanagement)
3. sehr gute Kenntnisse der Struktur und Organisation der österreichischen Verwaltung
4. Kenntnisse zur Projektentwicklung und zum Projektmanagement

25 %

5. sehr gute Fremdsprachenkenntnisse: Englisch
6. sehr gute Kenntnisse in MS-Office-Anwendungen und Outlook sowie Kenntnisse über künstliche Intelligenz

10 %

7. mehrjährige Berufserfahrungen mit bzw. in der österreichischen Bundes- oder Landesverwaltung
8. Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten
9. Erfahrungen im Projektmanagement

30 %

10. sehr gutes repräsentatives Auftreten und sehr gute Ausdrucksform in Wort und Schrift
11. Fähigkeit zum ganzheitlichen, abstrakten, strategischen und analytischen Denken
12. Fähigkeit zur Selbstmotivation
13. Überzeugungskraft und Durchhaltevermögen
14. Teamfähigkeit
15. hohe digitale Kompetenzen und hohe Affinität zu aktuellen technischen Entwicklungen
16. sehr hohe Innovationsfähigkeit

25 %

Erfahrungen aus qualifizierten Tätigkeiten oder Praktika in einem Tätigkeitsbereich außerhalb der Dienststelle, in deren Bereich die Betrauung mit dem ausgeschriebenen Arbeitsplatz (Funktion) wirksam werden soll, sind erwünscht.

Der Bewerbung sind alle relevanten Unterlagen und ein ausführlicher Lebenslauf anzuschließen. Im Bewerbungsgesuch sind die Gründe anzuführen, die die:den Bewerber:in für die Betrauung mit der ausgeschriebenen Funktion als geeignet erscheinen lassen.

Darüber hinaus ist der Bewerbung zwingend ein schriftliches Konzept für die Aufgabenerfüllung der Abteilung beizufügen, in welchem die persönlichen Vorstellungen hinsichtlich der mit der Leitungsfunktion verbundenen zentralen Herausforderungen, sowohl (soweit möglich) inhaltlich als auch im Bereich der Führung von Mitarbeiter:innen, ausführlich darzustellen sind („konzeptive Leitvorstellung“). Spezifische Kenntnisse der Abteilung werden diesbezüglich nicht vorausgesetzt.

Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport ist bemüht, den Anteil an Frauen in Leitungsfunktionen zu erhöhen, und lädt daher besonders Frauen zur Bewerbung ein.

Der Mindestverdienst ergibt sich unter Anwendung der §§ 28 und 30 Gehaltsgesetz 1956 bzw. der §§ 71 Abs. 1 und 73 Vertragsbedienstetengesetz 1948 (Beamtinnen:Beamte € 4.352,60| Vertragsbedienstete € 3.590,30).

Interessent:innen werden eingeladen, sich unter Anführung der Geschäftszahl 2024-0.269.135 beim Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Abteilung I/1, z.H. Herrn Mag. Sauseng, 1030 Wien, Radetzkystraße 2, schriftlich zu bewerben.

Ende der Bewerbungsfrist: 13. Mai 2024

Als Tag der Bewerbung gilt der Tag, an dem die Bewerbung (postalisch oder per E-Mail an martin.sauseng@bmkoes.gv.at) einlangt.